Einträge mit Wortbegriff beginnend mit 'I'

Wurde verwendet als Anrede hochgestellter oder adliger Persönlichkeiten, wie z. B. „Ihro Gnaden“, „Ihro Majestät“, und wird bei der Verwendung nicht gebeugt.

Bezeichnet eine Zeitdauer, deren Ende nicht absehbar ist, oder auch etwas in ferner Vergangenheit Liegendes

die

Früher auch der Inbrunst, von ahd. brunst, „Brand, Glut, Hitze“ (9. Jh.), mhd. brunst, „geistige und sinnliche Erregung“, siehe auch mhd. brinnen für „brennen, leuchten“; so Herleitung für Inbrunst im Sinne von „tiefes Gefühl, starke Seelenkraft“, „brennendes (religiöses) Verlangen“, „eine innere, inwendige Brunst“; mhd. inbrunst für „innere Glut, inneres Brennen gegenüber Gott“; siehe auch inbrünstig, Tätigkeitswort, „verlangend, leidenschaftlich“; auch beschrieben als „edle Glut“, „edles inneres Feuer“ und damit auch als „innere religiöse Einkehr“, „Ergriffenheit, Frömmigkeit, Hingabe zu Gott“.

Inbrunst als ein Gefühl und eine Haltung, die von großer Leidenschaft und Hingabe an jemanden oder etwas geprägt ist, besonders auch im religiösen Zusammenhang: „hoher Grad der Liebe“, „jemanden mit Inbrunst lieben“, „wie inbrünstig schloß ich dich an meine Brust!“, oder auch „mit Inbrunst beten“, „ein inbrünstiges Gebet“.

der

Mhd. grim, mnd. grimme, bedeutet „Wildheit, Zorn, heftige Wut“. Bei Ingrimm ist die Präposition „in“ als Ausdruck für die zeitliche und räumliche Lage vorangestellt. „In“ ist häufig erstes Glied von Zusammensetzungen, wie bei „Inbrunst“, „Ingrimm“, „Insasse

 

oder auch grimmig, Eigenschaftswort, „von Grimm erfüllt“, „grausam“, „zornig“, „wütend“, „tobend“.  Verwendungsbeispiele sind: „grimmiger Schlachtruf“, „grimmige Blicke“, „er sah ihn mit ingrimmiger Wut an“, „grimmig zogen sie zum Kampf“

Veraltet, mit der Bedeutung „in den Wald gehen“; wird heute teilweise noch verwendet, um im Wald Bäume zu fällen oder auch um „Holz zu machen“.

künftig, in der Zukunft

aus gebranntem Ton oder gebrannter, tonhaltiger Erde bestehend

In die Irre schweifend