Das Wort der Woche

Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich.

In diesem Sinne verabschieden wir uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge, bereit für das, was die Zukunft für uns bereithält.

Die Wortfinderinnen

 

Während der letzten drei Jahre haben wir mit grenzenloser Leidenschaft an dem Projekt „Die verlorenen Worte“ gearbeitet, das Lisa und William Toel gemeinsam mit uns ins Leben gerufen haben. Mit jedem geschriebenen Wort, jedem Rundbrief haben wir unsere Liebe zur deutschen Sprache zum Ausdruck gebracht. Doch wie das Leben selbst ist auch unser Weg als Wortfinderinnen einem stetigen Wandel unterzogen.

Nun ist der Moment gekommen, Abschied zu nehmen – nicht von der Liebe zu den „verlorenen Worten“, sondern von diesem wundervollen Kapitel, das wir gemeinsam geschrieben haben. Es war eine Reise voller Inspiration, Kreativität und Begegnungen, für die wir von Herzen dankbar sind. Jeder Leser, der sich mit uns auf diesen Weg begeben hat, hat sie mit seinen Gedanken und Gefühlen bereichert und uns beschenkt. Dafür sagen wir „Danke“.

Mit jedem Ende jedoch kommt auch ein neuer Anfang. Sobald eine Tür sich schließt, öffnet sich eine neue – eine Tür zu unbekannten Möglichkeiten. Wir verabschieden uns nicht mit Wehmut, sondern mit Vorfreude auf das, was kommen mag. Denn wir wissen, daß in jedem Abschied auch die Möglichkeit liegt, etwas Neues zu entdecken, etwas, das uns erneut mit Freude und Leidenschaft erfüllen darf. In den Worten von Hermann Hesse „bereit zum Abschied sein und Neubeginne“ möge dieser Zauber uns auf unserem weiteren Weg begleiten und uns die Kraft geben, die Türen zu neuen Möglichkeiten mit offenem Herzen zu betreten.

Wir bedanken uns bei unseren Lesern für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung. Es war uns eine Ehre, Teil Eurer literarischen Reise und Wortfindungen zu sein. Und wer weiß, vielleicht kreuzen sich unsere Wege irgendwann wieder, auf einem neuen Pfad, der sich uns zeigt und den wir gemeinsam erkunden können.

Das Projekt - Die verlorenen Worte


 

Mitmachen

Du willst mitmachen? Wunderbar!  Stöbere also derweil in Bibliotheken, im Keller oder auf dem Dachboden in alten Büchern nach Dir unbekannten Worten – werde auch Du ein Wortfinder oder eine Wortfinderin!

Bitte beachte: Es ist eine bestimmte Art von Worten, nach denen wir suchen. Es sind Worte, die nicht mehr verwendet werden, deren Bedeutung verzerrt wurde und die in Vergessenheit gerieten. Worte, die unsere Urgroßmütter noch kannten und die es den Menschen ermöglichten, sich auf der Herzensebene zu verbinden.

 Du findest sie in Sprüchen, Sagen, Gedichten, Märchen, in Volksliedern oder Erzählungen, die untrennbar mit dem deutschen Sprachraum verwurzelt sind. Wir freuen uns schon auf Deine gefundenen Worte!

Die Briefe der Wortfinderinnen

Das Projekt - Die verlorenen Worte


 

Anzahl bereits gefundene Worte

Unsere Erkundungen zu den verlorenen Wörter dauert nun schon einige Jahre und wir haben bereits vielel verdrehte Worte, Redewendungen, Gedichte, Märchen und kraftvolle Umschreibungen gefunden. Momentan sind es 

 

547 Wörter

 

die wir bisher in unserer Auflistung beschrieben haben. Freuen Sie sich mit uns an der Aufarbeitung der kraftbeseelten Worte und melden Sie sich gerne, wenn Sie weitere Ideen für uns haben. Wir freuen uns auf eure E-Mails!

Die gefundenen Worte

Vielleicht habt ihr es schon bemerkt: Wir verwenden ganz bewußt die „alte“ deutsche Rechtschreibung vor der Rechtschreibreform von 1997.Die verlorenen Worte der Wortfinderinnen

Unsere Sprache ist über Jahrhunderte innerhalb der deutschsprachigen Völker entstanden und gewachsen, daher hat sie für uns Vorbildcharakter. Mit Respekt vor der Wortherkunft gehen wir von den Wortstämmen und ihrer ursprünglichen Bedeutung aus. So verbinden wir uns gemeinsam – und hoffentlich auch euch – wieder mit dem wahren Wortklang und bekommen dadurch ein besseres Gefühl für die Sprache und deren Umgang damit.